Die Idee

Der Flöthbach wird mehrmals überquert. Er umfließt den Kapuzinerberg.
Der Flöthbach wird mehrmals überquert. Er umfließt den Kapuzinerberg.

Spätestens seit der Teilnahme am Transalpine Run 2012 haben wir Gefallen am Trailrunning gefunden – was lag da näher, einen eigenen Lauf ins Leben zu rufen, der all das verbindet, was Trailrunning ausmacht:

– Natur
– Waldwege und unwegsames Gelände
– Berge

Mit Natur, Waldwegen und unwegsamen Gelände können wir in Krefeld glänzen – aber Berge?

Nun es gibt den Hülser Berg, mit unglaublichen 63 Metern die höchste natürliche Erhebung in der Stadt. Wer sich die Mühe macht, den Aussichtsturm zu erklimmen, darf noch einmal 29 Meter hinzuzählen. Der Kapuzinerberg (77 m) ist aus einer ehemaligen Hausmülldeponie hervorgegangen und der Inrather Berg (87 m) ist das Ergebnis einer ehemaligen Bauschuttdeponie, darunter auch Schutt aus dem Zweiten Weltkrieg. Nicht vergessen wollen wir den Egelsberg, auch wenn der mit 46 Metern Höhe wohl kaum noch als Berg durchgeht. Ausgereifte Alpinisten werden wohl selbst über die Summe der vier „Berge“ schmunzeln, aber schließlich muss man ja mit dem auskommen, was vorhanden ist.

Und so begannen wir ein wenig zu spinnen, wo und wie wir eine Kombination der Trailrunning-Komponenten hinbekommen könnten.
Das „Wo“ war schnell erledigt: Drei der vier Berge liegen im Hülser Bruch, das nur so vor Wegen, Bäumen und Büschen strotzt. Autoverkehr gibt es hier kaum.
Das „Wie“ war dann schon etwas schwieriger zu bewerkstelligen – zumindest dachten wir das. Aber durch die tolle Unterstützung des Fachbereichs Grünflächen der Stadt Krefeld (Maren Loose) wurden auch hier schnell Wege und Mittel gefunden, das Vorhaben weiter verfolgen zu können.

Mit der Premiere am Sonntag, 20. Oktober 2013, hatte Krefeld also eine Laufveranstaltung mehr. Wir haben uns sehr gefreut, dass am Ende nahezu jeder Läufer mit einem Grinsen im Gesicht ins Ziel kam und jeder von einem gelungenen Lauf gesprochen hat.