Die Strecken

Bambini- und Kids-Rennen

Das Bambini- und das Kinderrennen finden beide ausschließlich auf der Sportanlage am Hölschen Dyk statt. Der Nachwuchs läuft dabei auf unterschiedlichen Untergründen: Es geht über Rasen, durch Sandgruben und auch ein kurzes Stück über die Aschebahn des Fußballplatzes, der bei den Bambini einmal umlaufen wird, bei den Kindern zweimal. Eine Runde misst circa 700 Meter.

Auch der Generationen-Staffel-Lauf findet auf dieser Runde statt. Das Prinzip ist einfach: Drei Teilnehmer, mindestens zwei Generationen, ein Ziel: Nach den insgesamt drei Runden á 700 Metern gemeinsam jubeln.

Hier geht es zur ungefähren Strecke: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=ikhjnkdvuimftiev

6,6 km und 16 km durchs Hülser Bruch

Diese Karte hängt an mehreren Stellen im Hülser Bruch (siehe rote Sterne) und wurde mit Hilfe der Stadt Krefeld erstellt.

Für die älteren Semester werden zwei Strecken angeboten: Eine 6,6km-Runde und eine 16km-Runde . Nagelt uns bitte nicht auf diese Kilometer-Angaben fest, es handelt sich um ungefähre Längen. Bis KM4 sind beide Strecken identisch, dann aber biegen die Läufer der „kleinen“ Runde nach rechts steil bergauf. Sie müssen nach diesem Anstieg noch einmal auf den Hülser Berg, ehe es Richtung Ziel geht. Die Läufer der „großen“ Runde haben erst einmal sehr flache 3,6 Kilometer vor sich, ehe es wieder bergauf geht. Mehr dazu in den Beschreibungen unten.

Wer mag, kann sich beide Routen hier anschauen und herunterladen:

6,6 km: Alltrails: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=tgwyogvoydbdhhbv; Komoot: https://www.komoot.de/tour/223363000

16 km: Alltrails: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=fvorjigwmuqlsixh, Komoot: https://www.komoot.de/tour/223364429

Wer sich für die Geschichte der SRC-Umgebung, Tiere, Mythen und Sagen interessiert, klickt hier: https://seidenraupen.org/seidenraupencross/die-strecken/hintergrund/ . Fotos findet ihr weiter unten.

The small one: 6,6km Freude pur

„The small one“: 6,6km Freude pur!

Start und Ziel des 6,6 km-Laufs ist der Sportplatz am Hölschen Dyk. Nach dem Start geht es rechts über eine wenig befahrene Straße und nach 100 Metern direkt in die Natur. Links und rechts wandern eure Blicke auf Felder und Wiesen, auf denen Schafe und Rinder weiden. Nach einigen Links- und Rechts-Kurven steht ihr nach rund zwei Kilometern vor dem Hülser Berg und dem ersten knackigen Anstieg. Habt ihr den erst einmal hinter euch gebracht, könnt ihr ein wenig durchpusten und rollen lassen, ehe es über Wurzeln wieder bergauf geht. Achtet bitte darauf, dass die Wurzeln glitschig sein können.

Vorbei am Wildschwein (Schwarzwild)-Gehege haltet ihr euch links und dann rechts. Über Treppenstufen geht es schließlich hinab, an der Eremiten-Quelle und dem Gedächtnisstein für Heinrich Mertens, einem der Gründern des Vereins Linker Niederrhein (1928), vorbei. Unten, am Talring, gibt es nun die ersehnte Erfrischung. Kilometer vier ist erreicht. Vor dem Rotwild-Gehege, müsst ihr jetzt wieder steil nach oben, dort links um das Gehege herum und dann per flottem Downhill nach unten. Hört das denn gar nicht mehr auf?

Nein, denn nur wenig später krakselt ihr wieder nach oben und gelangt erneut an das Wildschwein-Gehege. Ihr folgt nun dem Weg links, so dass ihr das Gehege rechts von euch liegen habt – auch nach einer weiteren 90 Grad-Rechtskurve. Über viel Stock und Stein und an einem weiteren Gehege vorbei (diesmal Damwild) geht es nun zum letzten Mal den Hülser Berg hinunter.

Ein Kilometer wartet jetzt noch auf euch – flach und daher etwas entspannter 😉

The big one: 16 km über alle drei Berge

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„The big one“: 16km über alle drei Berge im Hülser Bruch

Bis zur ersten Getränkestation bei KM4 gleicht der 16 km-Lauf dem kleinen SRC. Ihr biegt nun aber nicht nach rechts oben, sondern nach links ab, dem Heinrich Mertens (HM)-Weg folgend und für kurze Zeit raus aus dem Wald. Nach der Überquerung des Steeger Dyks könnt ihr Gas geben. Denn wir folgen dem HM-Weg, dem wir auch schon zum Teil auf dem Hülser Berg begegnet sind, nun für ein paar Kilometer.

Nach einem kurzen Aspahltstück folgt der Kapuziner Berg. Krefelds ehemaliger Müllberg wird vom Flöthbach umschlängelt und ist 77 Meter hoch. Der erste Anstieg wird euch die Tränen in die Augen treiben. Oben, am Gipfelkreuz, werdet ihr aber mit einem tollen Blick über Krefeld belohnt, ehe es rasant wieder bergab geht und ihr später das zweite von mittlerweile drei Kreuzen erreichen werdet. Kurz geht es noch einmal ab und auf und ab, ehe ihr die zweite Getränkestation und dann den Inrather Berg erreicht.

„Monte Klamotte“, wie ihn die Krefelder nennen, ist nichts, als reiner Kriegsschutt. Aufgehäuft auf 87 Meter und mittlerweile von der Natur vereinnahmt, erreicht ihr ihn über Serpentinen und langgezogenen Kurven. Achtet bitte darauf, dass euch hier Läufer entgegen kommen werden, da es im Grunde nur einen Auf- und Abstieg gibt. Verlasst bitte nicht den Weg und betretet nicht die Mountain Bike-Strecke des Vereins Home Trail Krefeld – danke. Ganz oben den finalen Anstieg bitte nicht verpassen – und schließlich wieder runter, an der Getränkestation vorbei und ab zum Endspurt.

Ein paar hundert Meter geht es jetzt leider wieder über Asphalt, ehe ein langgezogener Feldweg auf euch wartet. Zum zweiten Mal überquert ihr den Steeger Dyk, haltet euch kurz rechts, um direkt wieder nach links in den sehr sehr buschigen Bachstelzendyk einzubiegen – wir nennen ihn „den Endgegner“. Diesen Weg verlasst ihr am Ende nach links – und dann ist das Ziel schon nahe.

Grundsätzliches

Nehmt die Streckenlängen bitte nicht zu 100 Prozent ernst. Sie wurden mehrfach von uns mit verschiedenen GPS-Geräten/Uhren aufgezeichnet und jedesmal kommt ein anderer Wert hinaus. Wie ihr ja sicherlich wisst, können dichtes Laub, Wolken und sonstige Einflüsse immer mal wieder das GPS-Signal stören, vor allem fernab der Zivilisation.
GPS-Geräte oder einschlägige Software berechnet die Streckenlänge übrigens ohne Einbeziehung der An- und Abstiege. Bei einer hügeligen bzw. bergigen Strecke führt dies zu einer Verkürzung der tatsächlichen Distanz.
Also bitte nicht motzen, wenn ihr am Ende dann doch nen Meter mehr oder weniger gelaufen seid, als hier angegeben.

Für beide Strecken gilt: Sie verlaufen zu 80 Prozent auf nicht-asphaltierten Wald- und Wanderwegen durch das Hülser Bruch, die für den Autoverkehr gesperrt sind. Beide haben Start und Ziel auf dem Sportplatz Hölschen Dyk.
Während die 6km-Runde einzig über verschiedene Wege auf und am Hülser Berg verläuft, führt die 16km-Runde später über den Heinrich-Mertens-Weg Richtung Kapuziner- und Inrather Berg.

Zweimal wird dabei der Steeger Dyk überquert. Die Querungen sind durch Streckenposten gesichert, zudem gilt hier während des Seidenraupen Cross Tempo 30 für die Autofahrer. Habt aber trotzdem ein Auge auf den Verkehr. Vor allem bei der zweiten Querung, da Autos hier von drei Seiten kommen könnten. Auf den Waldwegen könnten euch Fahrradfahrer und vereinzelt auch Reiter begegnen. Lauft also nicht blind auf Kollisionskurs. Mit großer Wahrscheinlichkeit hättet ihr das Nachsehen 😉
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich jeder Läufer an die Straßenverkehrsordnung zu halten hat.

Beide Strecken beinhalten einige steile Anstiege bzw. Gefälle. Grundsätzlich gilt Fairness als oberstes Gebot. Hier und da gibt es Passagen, die sich nicht zum Überholen eignen (zu eng bzw. zu steil). Akzeptiert dies bitte und versucht nicht, trotz Dornenbusch auf der einen und Abhang auf der anderen Seite, zu überholen.

Zudem gibt es auf der 16km-Runde einige Stellen, die hinauf- und auch wieder hinuntergelaufen werden (Stichwort: Gegenverkehr). Es gilt grundsätzlich ein „Rechtslaufgebot“. „Vorfahrt“ hat stets der Läufer, der hinunterläuft, weil schneller. Die Läufer, die den Berg noch erklimmen, nehmen darauf bitte Rücksicht. Weicht immer nach rechts aus, wenn eine Kollision droht.

Streckenposten weisen euch an kniffligen Stellen den Weg, achtet auf deren Anweisungen. Ansonsten regeln Hinweisschilder die Richtung bzw. warnen euch vor gefährlichen Passagen.
Jeder läuft auf eigene Gefahr und akzeptiert dies auch durch den entsprechenden Klick im Anmeldeformular.

 

Fotos der Strecke

Der Hülser Berg (KM 1-4)

Nach zwei Kilometern über Feldwege (und solche, die es mal waren) steht ihr vor dem ersten Anstieg, dem Hülser Berg. Krefelds höchste natürlichste Erhebung besticht durch sandige Wege und zahlreiche Wildtiere (zumeist hinter Gitter). Es geht auf und ab.

Wichtig für die Läufer der 6km-Runde: Bitte folgt unmittelbar nach der Getränkestation dem Weg rechts steil nach oben, entlang des Wildtiergeheges.

Heinrich-Mertens-Weg (KM4-7)

Wir folgen dem Weg, benannt nach dem Lehrer Heinrich Mertens, einem der Gründern des Vereins Linker Niederrhein (1928), dem wir auch schon zum Teil auf dem Hülser Berg begegnet sind, nun für ein paar Kilometer. Für alle die ballern wollen: Jetzt habt ihr die Zeit dazu.

Der Kapuzinerberg (KM7-10)

Krefelds ehemaliger Müllberg wird vom Flöthbach umschlängelt und ist 77 Meter hoch. Der erste Anstieg wird euch dennoch die Tränen in die Augen treiben. Danach werdet ihr mit einem tollen Blick über Krefeld belohnt, ehe es rasant wieder bergab geht und ihr später das zweite von mittlerweile drei Kreuzen erreichen werdet.

Der Inrather Berg (KM10-14)

„Monte Klamotte“, wie ihn die Krefelder nennen, ist nichts, als reiner Kriegsschutt. Aufgehäuft auf 87 Meter und mittlerweile von der Natur vereinnahmt, erreicht ihr ihn nach der zweiten Trinkstation. Achtet bitte darauf, dass euch hier einige Läufer entgegen kommen werden, da es im Grunde nur einen Auf- und Abstieg gibt.

Der Endspurt (KM14-16,5)

Jetzt heißt es wieder Hackengas. Ein paar hundert Meter geht es leider wieder über Asphalt, ehe ein langgezogener Feldweg auf euch wartet. Zum zweiten Mal überquert ihr den Steeger Dyk, haltet euch rechts, um direkt wieder nach links in den sehr sehr buschigen Bachstelzendyk einzubiegen. Um euch zumindest noch ein wenig Spannung zu bieten, haben wir von ihm keine Fotos gemacht. Jetzt ist es nur noch ein knapper Kilometer bis ins Ziel.

Beschilderung

Anfang 2018 haben wir die Zusage von der Stadt Krefeld erhalten, die Strecke zu beschildern, so wie man es von üblichen Wanderwegen wie zum Beispiel dem Eifelsteig kennt: Deutliche Schilder, die Wanderern und Läufern den Weg weisen.

Viele hatten sich nämlich in der Vergangenheit an uns gewandt, mit der Bitte, die Strecken auch fernab des SRC erlebbar zu machen. Heißt, sie wollten sie auch einfach mal so wandern/laufen, ohne Wettkampf, einfach so zum Training. Wer sich im Hülser Bruch aber nicht genau auskennt, wird die Wege aber kaum finden.

Wir bewarben uns daraufhin mit der Idee beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Denn kurz zuvor hatten wir vom „Förderprogramm Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ gehört. Mit ihm soll die vielfältige Heimat in Nordrhein-Westfalen gefördert werden. Starke Sache!

Gesagt, getan, nur wenig später erhielten wir auch von dort grünes Licht und vor allem die finanzielle Förderung unserer Idee. Es verstrichen viele Stunden vor dem PC für das Design, bis dieses dann endlich fertig war: Durch ein schlichtes Design und die verwendeten Naturfarben stören die Schilder nicht die Optik des Waldes, sondern fügen sich in die Landschaft ein. Die drei Berge stehen im Zentrum, ein Weg schlängelt sich hindurch: Fertig!

Nun ging es ans „Hängen“. Hier muss man erwähnen, dass wir uns zuvor kundig gemacht hatten, welche Nägel für diese Zwecke geeignet sind, um die Bäume nicht zu schädigen (Alu-Schraubnägel: https://baer-original.de/produkte/naegel/157/baer-alu-schraubnaegel; Auszug aus der Beschreibung: „Das Material wird auch gerne im lebenden Holz eingesetzt.“). Davon überzeugt wurden wir auch durch das „Musterhandbuch zur Markierung von Wanderwegen im Bayrischen Wald“ (www.naturpark-bayer-wald.de/files/upload/Archiv/Bestelllisten/Leitfaden%20zur%20Markierung%20von%20Fernwanderwegen.pdf; Auszug: „Die Befestigung erfolgt mit einem Aluminiumnagel.“). Und wenn einer weiß, wie er Wanderwege auszuschildern hat, dann der Bayer.

Was wir sagen wollen: Uns war es wichtig, die Bäume nicht unnötig zu schädigen bzw. strapazieren. Dass Schrauben oder Nägel Bäumen überhaupt Schaden zufügen, ist sowieso ein allseits bekannter Irrglaube, der von jedem Fachmann widerlegt wird.

Schon während des „Hängens“ der Schilder bekamen wir viel Zuspruch von Wanderern, die den SRC gar nicht kannten, sich nun aber über neue Wanderwege freuten. Auch Läufer erkundigten sich und stellten erfreut fest, dass sie von nun an durchs Bruch „geführt“ werden. In den sozialen Netzwerken wurde das Projekt anschließend und fortwährend ebenso gelobt, wie auch auf einigen Blogs, die sich rund um das Thema Wandern und Trailrunning drehen.

Ein erster großer Schritt war also getan: Die Schilder kennzeichnen seitdem die 6,6 KM und die 16 KM-Strecke, und zwar in beide Richtungen. Dies haben wir durch farbige Punkte kenntlich gemacht: Blau (im Uhrzeigersinn) und Rot für die 6,6 KM, gelb (im Uhrzeigersinn) und schwarz für die 16 KM.

Leider mussten wir schon recht bald feststellen, dass die Schilder entweder a) sehr gut ankamen oder b) nicht gut ankamen. Wie auch immer: Es dauerte nur wenige Wochen und rund ein Drittel der Schilder war von den Bäumen gerissen – und zwar mit solch einer Gewalt, dass in vielen der Bäume deutliche Spuren der Brecheisen (o.ä.) sichtbar waren/sind und die Rinde arg in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Bis heute wissen wir nicht, was dahinter steckt, wohl aber, dass hier hunderte Stunden ehrenamtlicher Arbeit böswillig zerstört wurden. Wenn es darum geht, eins der Schilder zu besitzen: Bitte fragt einfach, wir haben noch einige im Lager.

Da wo wir können, bessern wir die Beschilderung aus. Dabei hatten wir den Fokus auf Totholz, da wir gedacht haben, der oder die Entwender haben sich daran gestört. Ein Trugschluss: Auch diese Schilder verschwanden mit der Zeit.

Stand jetzt (April 2024) sind leider nur noch rund zehn Prozent der Schilder vorhanden. Das Lager ist leer, wir können daher nicht mehr nachbessern.

Helfen können euch aber hoffentlich die übersichtlichen Karten, die an mehreren Punkten im Bruch hängen. Sie zeigen die Strecken noch einmal im Gesamten und auch den Link zu dieser Seite, von der es dann ja auch zu Alltrails und Komoot geht.

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