Wenn am Sonntag um 10 Uhr der Startschuss für den Gent-Marathon fällt, ist Manu bei einer Premiere zu Gast: Erstmals in seiner Geschichte wird der Marathon durch die pittoreske Innenstadt der belgischen Stadt führen. Bislang liefen die Teilnehmer durchs Grüne, der Kurs führte sie in die Landschaft rund um Gent. Dies ist nun anders: Die ersten 15 Kilometer führen tatsächlich komplett durch die City.
Schon 2020 gab es dieses Vorhaben, dann aber schlug Corona zu. 2021 konnten sich die Teilnehmer dann in Zeitslots eintragen, um auf dem alten Kurs zu laufen. Nun also soll es klappen. „Auf der einen Seite ist das natürlich schön, denn die Innenstadt von Gent ist ja ein Traum. Mit Blick auf die Route wird aber auch klar, dass es viele Kurven gibt. Der Anteil an Kopfsteinpflaster wird hoch sein und hier und da wartet noch die ein oder andere Herausforderung auf uns“, schildert Manu. So bauten die Macher zum Beispiel auch eine Runde durch die Arena des KAA Gent ein. Schön, aber eben auch schwierig zu laufen.
Kurios war, dass noch in dieser Woche der Kurs geändert wurde. Manu: „Keine Ahnung, was da passiert ist, aber eigentlich ist es auch egal, da ich ja eh erstmals dabei bin. Blöd ist nur, dass damit nun auch ein Wendepunkt dazu gekommen ist.“ Im weiteren Verlauf der Strecke geht es durch die Vororte von Gent. Ob man dort auf gähnende Leere oder Stimmung wie in Venlo rechnen kann, bleibt abzuwarten.
10.000 Teilnehmer werden erwartet. Sie teilen sich auf einer 11 KM-Runde, einem Halbmarathon und einen Marathon. Manu läuft mit der Startnummer 707 und ist hier hier live zu verfolgen.
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