Der Seidenraupen-Cross 2020 wird am Sonntag, 20. September, stattfinden! Das ist das Ergebnis der jüngsten Versammlung innerhalb des Vereins, auf der das Für und Wider sowie viele weitere Punkte bis spät in die Nacht diskutiert wurden.
Seidenraupen hoffen auf Verständnis
„Wir werden mit Corona-bedingten Einschränkungen beim SRC2020 leben müssen, das ist klar, aber zum Schutz aller notwendig. Wir hoffen, dass dies auch von jedem verstanden wird“, so Manuel Kölker. Der Vorsitzende der Seidenraupen hatte im Vorfeld, wie auch seine Mitstreiter, Schutzverordnungen, Konzepte von Vereinen und Handreichungen der Verbände studiert, um erkennen zu können, was möglich ist und was nicht. Kölker: „Bleibt die Lage, so wie sie ist, kann der SRC 2020 in abgewandelter Form stattfinden.“

Blockstarts und keine Nachmeldungen
„In angepasster Version“ bedeutet: Die Läufer werden in Blöcken zeitlich getrennt voneinander starten. Aktuell sind 30 Personen pro Block genehmigt. Neben den Startern sind maximal 300 Zuschauer auf der Anlage erlaubt, die sich – wie aktuell auch in Gaststätten – in Listen eintragen müssen. Um unnötige Menschenansammlungen zu vermeiden, gibt es keine Nachmelde-Möglichkeit, es wird statt Kaffee und Kuchen nur Riegel und Getränkeflaschen geben und auch die heißgeliebte Tombola fällt flach. Duschen und Umkleiden bleiben geschlossen.
Bitter: Keine Kinderläufe in 2020
„Die bitterste Pille aber ist, dass wir in diesem Jahr keine Kinderläufe anbieten können. Dabei hat uns das richtig viel Spaß gemacht. Viele der Kinder sind an der Hand ihrer Eltern gestartet, ein Mindestabstand könnte also kaum gewährleistet werden. Beide Läufe kosten viel Vorbereitung, Zeit, und es dürfte gerade hier so sein, dass viele Zuschauer (Eltern, Großeltern, Geschwister) erwartet werden. Durch die Blockstarts würden die Kinderläufe und der 6,6 KM-Lauf zeitlich nah, zu nah, beieinanderliegen. Es wäre also sehr wahrscheinlich, dass wir hier schon die 300 Zuschauer-Marke reißen könnten.

Hinzu kommt, dass wir aktuell noch nicht absehen können, wie wir auf der Helfer-Seite aufgestellt sind. Um aber alle Anforderungen erfüllen zu können, benötigen wir jeden Helfer. Am Ende hat es leider noch einige weitere Punkte gegeben, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Leicht ist sie uns nicht gefallen, da die beiden im vergangenen Jahr erstmals ausgerichteten Läufe richtig gut angenommen wurden“, so Manuels Stellvertreterin Meike Thomassen, die ihre beiden Töchter eigentlich selber auf die Strecke schicken wollte.
Weitere Infos folgen
In den kommenden Tagen wird es weitere Informationen geben, unter anderem dazu, wie wir uns die Blockstarts vorstellen. Bleibt gesund!
1 Kommentar