Ein Marathon als Trainingseinheit – das kann doch nur Tanja Gebhard einfallen. Und genau so isset: Am Wochenende stand der Barcelona Marathon auf dem Programm und da sich Tanja aktuell dort befindet, lag es nahe, das Event mitzunehmen – genau zehn Jahre, nachdem Präsi Manu in der spanischen Metropole erstmals eine Sub3 erreichen konnte.
Nach 3:7:34 h war der Spaß für Tanja auch schon wieder vorbei, Platz 8854 (Frauen: 1165, F50: 74). „Toll, wie entspannt man sein kann, wenn es kein Zeitziel gibt. Die Strecke ist im Wesentlichen gerade – kilometerlang. Für mich als Trailläuferin also eher eintönig. Für die schnellen Läufer allerdings ideal!“ Begeistert zeigte sie sich von der Stimmung an der Strecke, für die nicht nur die vielen Zuschauer sorgten, sondern auch viele landestypische Bands.
„Dafür, dass es anstatt Tapering, 50 Wochenkilometer mit über 1.300 Hm gab und ich bis auf einen Tag durchtrainiert habe, ging mir dieser „lange Lauf“ erstaunlich easy von der Hand. Immer die Herzfrequenz im Fokus, bremste ich mein Tempo entsprechend ab, genoss die Sightseeingtour und machte viele Photos
. Zutiefst betroffen hat mich die Herzdruckmassage für einen jungen Läufer 10m vor dem Ziel gemacht! Furchtbar! Da bekommt „Der Tod läuft mit“ eine ganz andere Bedeutung! Man darf nie den Respekt und die Demut vor dem Marathon verlieren!!!!! Hoffentlich hat der Läufer überlebt!“
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