Erfolgreiche Schlammschlacht in Venlo

Was für ein Wetter rund um den Venloop: Starkregen und Kälte, pünktlich zum Rennen dann aber immerhin kein Niederschlag. Unsere zehn Teilnehmer ließen sich aber nicht beirren und genossen die 21 Kilometer durch die Partnerstadt. „Trotz bescheidenem Wetter war auch neben der Strecke wieder riesen Stimmung. Und wenn kleine Kids an der Strecke in der Kälte stehen und mit dir abklatschen wollen, dann macht man das auch – die ganzen 21km lang“, freute sich Alex über die niederländische Verrücktheit. Von der sollten auch andere schwärmen: „Die Stimmung war während des Laufes am Rand einfach unglaublich. 🥳 Die Niederländer wissen, wie man feiert und waren ziemlich motivierend“ (Leonie), „Das war mein erster Venloop und ich muss sagen, dass ich von der Stimmung besonders begeistert war. Jeder KM wird zelebriert und gefeiert. Überall wurde man gepush, die Lebensfreude und positive Energie war während des gesamten Laufs zu spüren“ (Diana), „trotz schlechtem Wetter eine mega Stimmung am Streckenrand“ (Pauline). Hier und da gab es aber auch Abzüge in der B-Note, was die Orga angeht. Die war sprichwörtlich ins Wasser gefallen, weite Teile rund um Start und Ziel versanken im Schlamm und waren daher kaum oder gar nicht zu erreichen.

Am Ende wurden hier und da sportliche Ziele erreicht oder knapp verpasst – zufrieden waren aber alle. Schnellste Dame war Jenny, die mit 1:39:09 h eine neue PB aufstellte und nun Pauline in der Hall of fame immer näher kommt. „Trotz vieler Krankheiten und dem schmerzenden Knie seit dem Halbmarathon in Köln war es ein mega Lauf für mich. Die ersten sieben KM waren sehr entspannt, danach wurde es was anstrengender und die letzten vier haben gar keinen Spaß gemacht. Aber Thomas hat mich die ganze Zeit mitgezogen, ihm bin ich sehr dankbar, auch wenn mir seit Sonntag alles weh tut 😂!“ Die schon angesprochene Pauline war dagegen nicht voll zufrieden: „Nach fünf KM ging schon gar nichts mehr, aber ich habe es irgendwie ins Ziel geschafft 😂!“

Halbmarathon-Premiere feierte Leonie, die entsprechend berauscht war: „Ich war sehr zufrieden, auch wenn ich die Zielzeit von 2h nicht geknackt habe. Ich bin aber sehr motiviert, das bei einem nächsten Lauf zu schaffen. Ich war bis Kilometer 14 sehr schnell und gut unterwegs. Ab dann wurde es aber hart.“ Ihr steckte noch eine kleine Krankheit in den Knochen, „und auch die nassen Socken waren nicht wirklich förderlich.“

Leonie (Zweite von rechts) im Ziel. Wir glauben, sie freut sich…

Diana und Meike waren erstmals in Venlo am Start, strahlten aber auch ob der Stimmung nach dem Lauf um die Wette. Da spielte es auch keine Rolle, dass die anvisierten Zeiten knapp verpasst wurden. „Leider habe ich mein Ziel krankheitsbedingt von unter 2h nicht erreichen können, habe aber mit 2:02:47 eine neue PB aufgestellt“, sagte Diana. „Mein Knie hat einigermaßen mitgespielt, daher bin ich mit meiner Zeit voll zufrieden“, so Meike nach 1:57:12 h im Ziel.

Tanja (links) begleitete ihre Tochter Stella bei ihrer HM-Premiere.

Ein ganz besonderer Lauf war es für Tanja, die als Pacer für ihre Tochter Stella unterwegs war. „Auch mal schön ein Rennen aus einer anderen Perspektive zu erleben, sprich eine Tanzeinlage zu geben, mitzusingen, Kids abzuklatschen und währenddessen die ein oder andere Unterhaltung zu führen, während sich andere „quälen“😇!“