In Zeiten von Kontaktsperren fühlt sich Laufen gehen doppelt gut an – auch deswegen entdecken ja gerade viele Menschen das Laufen für sich. Unser Virtual-Run hat sich unter die vielen ähnlichen gemischt, und nicht wenige haben uns geschrieben, dass sie durch ihn trotz der vielen ausgefallenen Wettkämpfe den Hintern hochbekommen haben. Man bleibt also fit. Und obwohl es ja eigentlich nur darum geht, sich zu bewegen, hat einige quasi auf der Zielgerade der Ehrgeiz gepackt. In den vergangenen Tagen häuften sich zumindest die Mails oder Ankündigungen, in denen es entweder darum ging, die eigene Leistung noch einmal unterboten zu haben, oder den ein oder anderen noch zu überholen. Wie beschrieben, ist bis Sonntag, 26. April, eine Teilnahme möglich.

Daneben kann man aber auch Gutes durchs Laufen tun, wie uns Laura Neumann von der Welthungerhilfe berichtet: „Jeder kann mit seinem Lauf gegen die Ausbreitung von Corona helfen. Macht mit bei den Welthungerhilfe Runners und unterstützt die Projektarbeit der Welthungerhilfe in diesen Krisenzeiten.“ Warum gerade hier Hilfe nötig ist, liegt „auf der Hand“: Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, ist regelmäßiges Händewaschen ein Muss. „In unseren Projektländern, und vor allem in denen, die weder über eine minimale Sanitärinfrastruktur, noch über ein funktionierendes Gesundheitssystem verfügen, weiten wir daher aktuell unsere Maßnahmen zur verbesserten Hygiene aus. Wir nutzen unsere langjährige Erfahrung mit Maßnahmen im Bereich Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene und unsere Verankerung in den Dörfern, um die Menschen vor Ort intensiv aufzuklären und die lokalen Strukturen zu unterstützen“, heißt es auf der Website der Welthungerhilfe.
Eine der Aktionen, die sich für diesen Zweck einsetzen, ist auf https://www.welthungerhilfe.de/anlass/?aktion=running-beats-corona-1 zu finden. Wie man der Welthungerhilfe darüber hinaus gegen Corona helfen kann, steht auf https://www.welthungerhilfe.de/zerohungerrun-running-club/. Hier ist es zum Beispiel auch möglich, eine eigene Aktion ins Leben zu rufen oder sich über Strava zu vernetzen. Und das beste: Die Aktionen enden nicht, wie unser SVR, am kommenden Sonntag, sondern laufen weiter.