Bei frühlingshaften Temperaturen und besten Bedingungen ist Seidenraupe Manu beim 8. Sieben-Quellen-Crosslauf in Straelen auf dem zweiten und neunten Platz gelandet – und das trotz einer verhärteten Wade und den ersten allergischen Reaktionen.

Zunächst ging es über die 5450 Meter-Distanz. Drei Runden waren auf dem extrem welligen und sehr anspruchsvollen, aber traumhaften Geläuf rund um die Paesmühle zu absolvieren.

Schon nach wenigen Meter war klar, wer in dem Rennen den Ton angibt: Heinz van Dongen im Trikot des TSV Weeze spurtete davon und ließ das restliche Läuferfeld hinter sich. Manu konnte sich allerdings direkt hinter van Dongen, im Oktober Zweiter beim langen Seidenraupen-Cross, einsortieren und diesen Platz bis zum Schluss für sich behalten. Van Dongen gewann in 20:26 min, Manu folgte in 22:02 min (Zweiter auch in der M40) und Frank Schramm kam in 22:31 min auf Rang drei.

Sichtlich geschafft vom ersten Rennen stand Manu nur wenige Minuten später beim Start über 8300 Meter wieder am Start. Auch hier war die Favoritenrolle schnell ausgemacht: Christoph Verhalen (TuS Xanten) setzte sich direkt an die Spitze, die er bis zum Ende inne halten sollte. Der Rest, darunter auch Exil-Alpinist Bernd Meyer, folgte, wohl aber deutlich langsamer. Nach stotterndem Start kam Manu besser ins Rennen und konnte im Verlauf noch einige Läufer einsammeln. Am Ende belegte er in 34:51 min Platz neun (M40: 3.). Verhalen siegte in 30:12 min. Siegerehrung und dann ab nach Hause…

Die Augen sind nun auf das Wochenende gerichtet: Der zweite Lauf der Duisburger Winterlauf-Serie steht an. Throwback: Im vergangenen Jahr musste Manu nach sechs Kilometern mit einem Muskelfaserriss in der linken Wade verletzt aufgeben. Genau diese Wade ist es nun, die wieder zwickt. OMG