Kennt ihr das?
Der Wecker klingelt, reißt euch aus dem Bett und ihr lauft rum wie ein Zombie?
Willkommen im Club…jeden Morgen der gleiche Gedanke „heute Abend gehe ich aber früher ins Bett!“ Klappt bei mir immer besonders gut…
Ich hab euch ja erzählt, dass ich mit dem fitbit auch den Schlaf messen kann. Diese Funktion war übrigens mit der Hauptgrund warum ich mir das Armband geholt habe.
Jeden Morgen, wenn der Wecker klingelt (5:30Uhr), irre ich wie gesagt wie ein Zombie umher. Egal wann ich ins Bett gehe, immer fühle ich mich schlapp und total k.o.
Hab`s dann mal damit versucht ne Stunde später aufzustehen. Klappt auch nicht wirklich besser.
Hier war also wieder Mister Google gefragt. „Schlafphasen“
Ein erwachsener Mensch schläft in der Regel 7 bis 8 Stunden täglich. Es gibt aber auch Ausnahmen, Wenig-Schläfer mit 6 Std und Viel-Schläfer mit 9 Stunden.
Während des Schlafes durchlaufen wir fünf Schlafphasen.
Hier sind nun ein paar kurze Details zu den Schlafphasen:
Einschlafphase:
Die Einschlafphase sind die ersten Minuten des Einschlafens. Der Organismus sinkt in eine Beruhigung und Entspannung herab. Man hat auch manchmal das Gefühl schwer zu werden und zu Fallen. In dieser Phase ist der Schlaf noch sehr leicht und oberflächlich.
Leichtschlafphase:
In dieser Phase ist die Hirnaktivität vor allem auf niedrige Frequenzen beschränkt. Das Bewusstsein ist abgeschaltet, wir schlafen mit entspannten Muskeln und nahezu ohne Augenbewegungen. Die Leichtschlafphase macht etwa die Hälfte des Schlafes aus. Von Forschern wird diese Phase in Stadium 1 und 2 zusammengefasst.
Tiefschlafphase:
In der Tiefschlafphase erholen wir uns besonders gut. Wie der Name es sagt, schlafen wir tief und fest. In der Tiefschlafphase sind viele Menschen nur sehr schwer zu wecken. Falls dies geschieht, finden wir nur langsam zurück ins Bewusstsein. Die Tiefschlafphase ist auch die Phase der tiefsten körperlichen Entspannung. Viele Untersuchungen belegen, dass die Tiefschlafphase die für die körperliche und geistige Erholung wertvollste Phase ist. Hier befindet man sich im Schlafstadium 3 und 4.
REM-Phase: (REM = rapid eye movement = schnelle Augenbewegung)
Die REM-Phase wird auch als Traumschlaf bezeichnet. In dieser Phase macht der Körper unbewusst die schnelle Augenbewegung. Die Gehirnaktivität beschleunigt sich erheblich. Viele Schlafforscher gehen davon aus, dass in der REM-Phase vor allem emotionale Sinneseindrücke, aber auch Informationen, verarbeitet werden.
Ablauf der Schlafphasen:
Bei einem gesunden Menschen mit gutem Schlaf, wiederholt sich der Ablauf der Schlafphasen mehrmals pro Nacht. Rund anderthalb Stunden dauert ein vollständiger Schlafzyklus (plus/minus 10 Minuten). Ca. 50 Minuten nimmt die Einschlaf- und Leichtschlafphase ein und 40 Minuten dauert die Tiefschlaf und REM-Phase.
Das sind doch schon mal ganz gute Infos, aber nun weis ich immer noch nicht, wann ich morgens am Besten aufstehe.
Tja, dafür gibt es auch kein Handbuch oder eine Empfehlung, denn die Schlafphasen sind bei jedem Menschen ganz individuell. Man muss also ein bisschen experimentieren und herausfinden, wann die Beste Zeit zum Einschlafen und Aufwachen ist. Wichtig ist, dass man sich den Wecker morgens bestenfalls in eine Wachphase stellt.
Da kommt nun wieder das fitbit ins Spiel. Das Band zeichnet meinen Schlaf auf und erstellt im Anschluss immer ein Protokoll. Ich kann dann jeden Tag sehen, wann ich in der Nacht eine Wachphase hatte und wann ich tief und fest geschlafen habe.
Da ich bisher erst mal eine IST-Aufnahme gemacht habe ist es bisher noch schwierig meine konkrete Wachphase morgens zu bestimmen. Ich bin teilweise zu unterschiedlichen Zeiten ins Bett gegangen und damit verändert sich natürlich auch der Rhythmus der Schlafphasen.
Mit diesem Hintergrundwissen und der IST-Aufnahme, werde ich nun mal mein persönliches Projekt „richtige Schlafzeit“ angehen.
von Seidenräupchen Eva