Kein anderer Lauf in Krefeld kann auf eine solche Tradition verweisen: Der Martins-Cross des CSV Marathon ist seit Jahrzehnten ein fester Termin im Krefelder Laufzirkus. An diesem Sonntag geht er zum 45. Mal über die Bühne.
Die ersten Rennen werden um 11 Uhr gestartet, für 14.05 Uhr ist der letzte der insgesamt 20 Läufe terminiert (Zeitplan). So ziemlich jede Altersklasse hat ihr eigenes Rennen über die Edelstahl-Kampfbahn. Richtig lange muss keiner durchhalten, das Rennen der Männer führt über fünf der Ein-Kilometer-Runden und ist damit das längste. Unterschätzten sollte man den zuschauerfreundlichen Kurs deswegen aber nicht: Es geht nicht nur gerade aus und wieder zurück. Die Läufer müssen Treppen erklimmen, verschiedene Untergründe meistern und am Ende auch dem Wetter trotzen. Denn spielt das nicht mit, wird es hier und da richtig seifig.
Am besten damit zurecht kommt seit Jahren Christoph Lohse. Der Lokalmatador gehört auch in diesem Jahr sicherlich zu den Favoriten, wenn er seine Krankheit, die ihn zuletzt ans Bett fesselte, auskuriert hat. Ansonsten ist der Lauf weit über die Grenze beliebt und lockt Läufer aus Nah und Fern nach Krefeld. Sollten die zuvor in Bottrop startenden Seidenraupen rechtzeitig zurück sein, wollen auch sie dazu gehören.