Und nun hat er das Geld zusammen, der Film über die beiden Freunde Emra und Dabo, die sich als Kinder aus den Augen verlieren und gänzlich andere Lebenswege einschlagen, wird in Äthiopien ab September 2016 gedreht und soll im Dezember 2017 fertig sein.
Für Jan ist der Film eine Herzensangelegenheit, mehr noch: „Die Verwirklichung dieses Kinospielfilms ist mein Lebenstraum. Die Geschichte ist so eng mit meinen Erfahrungen in diesem Land verwurzelt, dass ich damit begonnen habe, meinen Traum zu realisieren.“ Jan kann auf eine internationale Besetzung bauen, unter anderem wirkt die äthiopische Läufer-Legende Haile Gebrselassie, der schon im Trailer zu sehen ist, mit. Ansonsten baut er auf Menschen von vor Ort, Cast-on-Location nennt sich das.
Jans Engagement kommt nicht von ungefähr: Als 18-Jähriger fuhr er auf Einladung von Karl-Heinz Böhm nach Ganda Abdi in Äthiopien. Noch zu Zeiten seiner Schullaufbahn auf dem Moltke-Gymnasium kümmerte er sich aufopferungsvoll für die Menschen in Afrika. In Ganda Abdi konnte er mit den vielen von ihm gesammelten Geldern im Laufe der Jahre sogar eine Schule bauen. Hier ist auch seine Geschichte vorortet: Emra und Dabo wachsen gemeinsam auf. Dann aber macht sich Emra auf in die Hauptstadt. Sein Ziel: Ein Fotograf zu werden. Dabo bleibt und wird zum Läufer. Er qualifiziert sich Jahre später für die Vorauswahl der Nationalmannschaft und wird in die Hauptstadt berufen. Dort erfährt er, dass Emra, den alle für tot halten, lebt. Eine spannende Suche beginnt. Eine Suche, bei der die Zuschauer in eine Welt eintauchen, die von der Frage nach wahrer Freundschaft, innerer Stärke und der Bedeutung des eigenen Schicksals bestimmt wird.
Weitere Infos gibt es auf www.emra-dabo.com .