Zwei Seidenraupen trieb es am Wochenende zu Höchstleistungen. Moritz Mayntzhusen wurde beim 5. Indoor-Triathlon im Mönchengladbacher Vitusbad Zweiter, Manuel Kölker beim 25km-Bottroper Herbstwaldlauf Elfter.

Beim Indoor-Triathlon mussten die Teilnehmer 500 Meter Schwimmen, 15 Kilometer Radfahren und drei Kilometer Laufen. Geschwommen wurde im Vitusbad, für die anderen Disziplinen ging es ins Actic Fitness Studio. Dort warteten 20 Spinningräder und zehn Laufbänder auf die Hobbysportler und Profis. Gestartet wurde in Leistungsgruppen mit je zehn Triathleten. Und unter denen stach Moritz hervor und freute sich am Ende riesig über den Erfolg. „Endlich ein Pokal“, jubelte er freudetrunken, während er feinperligen Champagner in die Menge spritze. Ergebnisse haben wir im Netz leider vergeblich gesucht.
Ähnlich zufrieden war auch Manu nach seinem Lauf. 25 Kilometer ging es durch den Bottroper Forst und um den Heidhofsee. Lange lag er in den Top Ten, musste dann aber zum Ende etwas kürzer treten. Ein Blase an der Verse von biblischem Ausmaß verursachte auf den letzten KM höllische Schmerzen (Okay, merken: Nicht mit relativ neuen Schuhen solche Distanzen laufen!). Dennoch ist die 1:44:35 h am Ende deutlich besser als gedacht. Vor zwei Jahren (und in deutlich besserer Form) wurde er in 1:43:12 h noch Achter und M35-Sieger, diesmal sprang mit der Zeit immerhin Platz elf und M35-Vierter heraus (Blöd, wenn unter den Top 3 gleich zwei M35-Läufer sind). Es gewann Wouter Decock in 1:29:55 h, der im vergangenen Jahr die 50km im Streckenrekord von 2:59:06 h für sich entschied. Nennen wir mal „andere Liga“!
Netter Schmankerl am Rande: Den M35-Sieger-Glaspokal aus 2016 konnte Manu dann auch endlich mal mitnehmen. Danke und Prost!