Es war zwar nicht das erste Rennen, das Hendrik Hahn und Manuel Kölker gemeinsam liefen, aber es war das, was quasi den Gründungsmoment der Seidenraupen darstellt: Die Teilnahme am Transalpine Run 2012, der genau heute vor zehn Jahren in Ruhpolding startete.

Es war eine leicht blauäugige Teilnahme, denn außer ein paar Hügeln im Ahrtal, den hiesigen Halden und den „Bergen“ in Krefeld hatten die beiden keinerlei Höhenmeter geschrubbt. Dafür aber immerhin Höhe simuliert, denn das Fitnessstudio „Well sports“ von Daniela Hütten bot seinerzeit die Möglichkeit, Höhe in einer Kabine zu simulieren. Die Möglichkeit, hier zu trainieren, hat uns – so meine Einschätzung – enorm viel gebracht.
Und so standen wir dann dort, am 1. September 2012, um 9 Uhr beim Startschuss des achten TAR, der mit seinen 320 Kilometern der bis dahin längste werden sollte. Acht Tages-Etappen warteten auf uns und wir hatten nicht den geringsten Schimmer, was uns erwarten würde. Die Route führte uns über die österreichischen Orte St. Johann in Tirol, Kitzbühel und Neukirchen am Großvenediger, sowie die italienischen Etappenorte Prettau im Ahrntal, Sand in Taufers, St. Vigil und Niederdorf im Pustertal. Am 8. September erreichten wir das Ziel in Sexten.

Kurz vor dem TAR stellten wir alle Etappen im Schnelldurchlauf vor, die erste zum Beispiel hier. Und hier geht es zum Rennbericht der ersten Etappe, den wir unmittelbar nach der Zielankunft geschrieben hatten. Die passenden Fotos dazu findet ihr hier. Und wer mag und das ganze Rennen noch einmal nachverfolgen möchte, klickt sich einfach in den September 2012.