…Moerser Straße stadtauswärts. Einmal noch abbiegen, ausrollen lassen. Das Ende der letzten größeren Einheit, so möge das Tapering vor meiner ersten Triathlon-Langdistanz beginnen.
Pustekuchen.
Der schwarze Wagen setzt rückwärts aus einer Einfahrt, sieht mich nicht. Ausweichen, bei Tempo 35 oder mehr? Keine Chance. Die Bremse packt, doch den Aufprall mit dem Auto ist nicht zu verhindern. Ich wirbel durch die Luft, pralle hart auf dem Asphalt auf. Ich muss mich kurz berappeln, Blut klebt an meinen Fingern, als die ersten Helfer mich von der Straße ziehen und mich auf dem Bürgersteig ablegen. Ob ich okay wäre, werde ich gefragt. Eigentlich ja, hin und wieder sackt der Kreislauf ab, aber sonst geht es mir den Umständen entsprechend gut. Auch die Rettungssanitäter kommen nach den ersten Untersuchungen zu dem Schluss, dass ich verdammt viel Glück gehabt habe.
Trotzdem bringen sie mich ins Alexianer. Einige Wunden sind tief, ein Chirurg soll mich durchchecken.
Währenddessen trifft Eva ein. Sie sammelt mein Rad, oder das, was noch davon übrig ist, ein.
Im Krankenhaus werde ich gut behandelt. Die Schwestern kümmern sich liebevoll um mich, der Doc näht zwei Wunden mit einigen Stichen. Ansonsten hat mich wohl ein Schutzengel begleitet. Kein Knochenbruch, keine schweren Verletzungen außer einigen fiesen und schmerzhaften Prellungen und Wunden.
Der Wettkampf am Sonntag ist natürlich gestrichen. Ob es für Köln reicht, werden die nächsten Tage zeigen.
Herzlichen Dank an alle, die sich an der Unfallstelle direkt um mich gekümmert haben. Danke an die Sanitäter, die Schwestern und den Doc im Alexianer. Und vor allem Danke an Eva, die sich sehr gut um mich gekümmert hat.
Ach nee! Das ist so ein Pech 😦 Tut mir wirklich leid für dich, aber das kommt schon wieder gut. Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert. Ich wünsche dir eine gute Besserung und das es bis Köln verheilt ist. Toi toi toi