Huch – das Kreuz ist weg…


Teilnehmer des Seidenraupen-Cross kennen es als wichtige Landmarke, aber auch für viele Spaziergänger und Gipfelstürmer ist es so etwas wie ein „Endlich oben angekommen“: Das Kreuz auf dem Kapuzinerberg…das im Moment nicht an Ort und Stelle steht, wie uns vergangene Woche aufgefallen ist. Wir haben uns kundig gemacht und wissen nun, dass es zurückkommen soll.

Kapuzinerberg ohne Kreuz
Das bekannte Gipfelkreuz auf dem Kapuzinerberg fehlt zur Zeit.

Rolf Hirschegger, Vorsitzender des Inrather Bürgervereins hatte vor einigen Tagen die Stadt darauf aufmerksam gemacht, dass sich das Kreuz in einer Schräglage befand. Wenig später war es komplett umgebogen. „Das Kreuz an sich ist heil geblieben, es war lediglich in der Fundamentierung gebrochen. Deswegen haben wir es abgebaut und sichergestellt“, schildert Reinhard Possberg vom Fachbereich Grünflächen. Stadtverwaltung und Bürgerverein wollen das Kreuz möglichst bald wieder aufstellen, über das „Wie“ wird noch beraten.

Wie lange schon ein Gipfelkreuz auf dem 77 Meter hohen Gipfel steht, kann weder Hirschegger, noch Possberg sagen. Beide sind sich aber sicher, dass das jetzige Kreuz zur Öffnung der ehemaligen Müllhalde als Freizeitanlage für die Öffentlichkeit am 20. Juni 2004 aufgestellt worden ist. „Aber es hat gefühlt schon immer ein Kreuz dort oben gegeben“, so Possberg. Hirschegger ergänzt: „Das vorherige war aus Holz und stammte von den Pfadfindern. Es wurde leider immer mal wieder angezündet. Als der Kapuzinerberg dann für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, haben der Bürgerverein und einige weitere Vereine aus Inrath das jetzige Kreuz aus Stahl aufgestellt.“ Hirschegger hofft, dass spätestens bis August das Kreuz wieder zurückgekehrt  ist. Dann nämlich plant der Bürgerverein eine Kaffeetafel für Senioren in luftiger Höhe. Und auch für den Seidenraupen-Cross ist es wichtig: Schließlich müssen die Läufer einmal rum und können dabei einen kurzen Blick über Krefeld erhaschen.

Wer den zweithöchsten Berg Krefelds bezwingt (der höchste Gipfel ist der benachbarte Inrather Berg mit 87 Metern, ebenfalls beim SRC im Programm), kommt übrigens an zwei weiteren Kreuzen vorbei, deren Ursprung nicht klar ist. Auf einer kleinen Erhöhung steht ein mächtiges Kreuz, für das sich in der Vergangenheit ein Mitglied aus dem angrenzenden Kleingartenverein besonders stark eingesetzt hat. Zwei Bänke laden zum Verweilen ein. Und etwas weiter bergauf passiert der passionierte Gipfelstürmer seit einigen Monaten ein kleineres Stahlkreuz, das auch mit Blumen umpflanzt ist. Gut möglich, dass es an eine verstorbene Person erinnern soll.

Während also der kleinere Berg über gleich drei Kreuze verfügt, hat der größere Inrather Berg, kein einziges. Dies liegt an der unterschiedlichen Beschaffenheit der Gipfel. Vor allem Büsche sind es, die den oben2 recht kahlen Kapuziner Berg schmücken. Der Inrather Berg, der zum größten Teil aus Kriegsschutt besteht, ist dagegen bis oben mit Bäumen bewaldet.

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